Die Parteien im inhaltlichen Vergleich RP vom 08.05.2014

Grafik Antrag280 Zeichen – in doppelter Länge einer normalen Twitter-Nachricht dürfen die Parteien, die am 25. Mai in den Rheinberger Stadtrat einziehen wollen, auf die Fragen antworten, die in Rheinberg die Kommunalwahl mitentscheiden werden. Präzision ist also angesagt.

Insgesamt wurden den Parteien 6 Fragen gestellt. Die Antworten auf die erste Frage lesen Sie im Folgenden. Fragen 2 bis 6 – natürlich inklusive aller Antworten – finden Sie in unserer Infostrecke.

Frage 1: In Rheinberg wurden und werden viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Sind Sie für die Ausweisung neuer Wohnbauflächen, damit die Stadt für die Mitarbeiter zur Heimat werden kann? An welchen Standorten?

CDU Nach Ansiedlung neuer Betriebe muss der Bedarf an Wohnraum ermittelt werden. Im Flächennutzungsplan ist nun noch eine Neubaufläche zwischen Umgehungs- und Römerstraße in Rheinberg-Mitte ausgewiesen; im Kontakt mit Wohnungsgesellschaften im Ort sollten wir auf Wohnungssuche vorbereitet sein

SPD Neue Baugebiete müssten ausgewiesen und von zuständigen Behörden genehmigt werden. Das ist nicht einfach umzusetzen. Daher sollen bereits erschlossene Baugebiete zügig besiedelt werden. Die SPD unterstützt die weitere Sanierung der Reichelsiedlung für bezahlbares Wohnen, damit der Standort attraktiver wird.

Grüne Genehmigte neue Baugebiete werden nach und nach besiedelt; ein Wohngebiet wird in Kürze in Budberg erschlossen. Daher halten die Grünen eine weitere Ausweisung von Wohnbauflächen nicht für aktuell und nötig; aber insbesondere günstige (Miet-)Wohnungen sind ein wichtiges Zukunftsthema.

FDP Rheinberg verfügt noch über ausreichend Bauland. Neben Moerser Straße und dem Bauland bei Budberg existieren viele Baulücken. Ebenso entsteht im Bereich der Reichsiedlung weiterhin attraktiver Wohnraum. Die Frage nach neuen, weiteren Standorten steht aus Sicht der FDP noch nicht im Raum.

Linke Grundsätzlich ja, wobei die Mieten sozialverträglich und Arbeitsplatznähe Voraussetzung sind.

Die Antworten auf die Fragen 2. „Wie stehen Sie zum Bau einer neuen „Nordumgehung“, die den Verkehr von den großen Logistikstandorten um Rheinberg führen könnte, ohne Wohngebiete zu berühren?“, 3. „In der Diskussion um die Rheinberger Stadtbibliothek war zu hören, der Büchereibetrieb ließe sich rationeller führen, wenn die Einrichtung nicht auf drei Etagen verteilt sei. Werden Sie den Umbau vorantreiben?“, 4. „Die Stadt Rheinberg be- treibt ein Frei- und ein Hallenbad. Wäre ein Trägerverein gut für die Bäderlandschaft?“, 5. „In Rheinberg werden Klagen über das Fehlen von Facharztpraxen laut. Wie könnten Anreize aussehen, um Mediziner für den Ort zu gewinnen?“ und 6. „Wie kann die Einbindung der Rheinberger Bürger bei Entscheidungen verbessert werden?“ finden Sie in der Infostrecke.

Quelle: lsa

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